BIO

Grundschule: Gitarre. Hochschule: Punk. Studium: Deathmetal. Weiterbildung: Didgeridoo, electronics.

 

„Ich spiele Gitarre seit ich 11 bin.

 

So richtig los mit der Musik ging es nach den ersten Schulbands Anfang der 80er als ich zum Punk kam: Der schnelle, harte Sound

von  Bands wie G.B.H. und DISCHARGE fesselte mich sofort und bestimmte ab da meinen musikalischen Weg, der über den Thrash der

späten 80er zum Deathmetal der gloriosen 90er führte.

 

Nach etlichen Banderfahrungen gründete ich 1995 SARDONYX: Wir machten Deathmetal mit (teils) Wiener Mundarttexten (Zitat Review Flex Digest: "..Drahdiwaberl auf Speed."). Es ergab sich über meine Anzeige in der Zeitung "Basar", damals DIE Plattform für Musikersuche, in der Zeit vor dem Internet. Ich fand einen Drummer und einen Basser- wir haben uns 3 mal ordentlich besoffen, und bald einen Proberaum gemietet, ohne eine einzige Session gespielt zu haben! 2 Monate später standen wir auf einer Open-air Bühne im Vorprogramm von VADER, später dann auch als Support für Bands wie SEPULTURA und die allmächtigen OBITUARY!

 

2000, nach mehreren Lineup-Wechseln, zerbrach die Band. Ich lernte da gerade Tätowieren, und kam über dieses Medium zurück zur Malerei, die immer schon mein zweites Standbein war, und dann die nächsten 10 Jahre dominierte, mit zahlreichen Ausstellungen in Wien, Paris und Prag.

 

Zu der Zeit war die Musik in den Hintergrund getreten, bis ich so um 2007 ein Didgeridoo geschenkt bekam. Ich probierte damit rum, und besorgte mir bald einen Sampler um einfache Begleitrhythmen zu basteln, denn nur endlos "önk-ööönk" auf dem Rohr zu machen war mir zu fad. Band hatte ich grad keine...

 

Dann hörte ich Sachen wie Charlie McMahon, der sehr rhythmisches Didgeridoo spielt, und das mit elektronischen Sounds mischt...                                                                                

  Das gab mir echt neue Inspiration: Ich begann Beats zu machen, staubte die Gitarre ab, mischte Metalriffs mit Didgeridoo und               versuchte das ganze noch zu erweitern: so nutze ich zB. (Outdoor-) Samples wie U- Bahngeräusche und ähnlichen Kram...                    Als  ich mal stundenlang die Wiener U-4 sampelte, mit mobilem Equipment, und immer Kopfhörern auf, holte ich mir             

da einen einseitigen Hörsturz- gruselig sowas, echt! Der Ohrenarzt meinte nur ob ich viel Stress hätte-

 haha!"